Die seltsame Heilung eines Gelähmten

Es gibt viele Erzählungen im Neuen Testament, in denen sich Jesus kranken Menschen zuwendet und diese Heilung erfahren. Doch in einer Erzählung scheint es eigenartiger Weise um etwas anderes zu gehen: um Sündenvergebung.

Zur Zeit Jesu und davor gab es im Alten Orient zahlreiche Menschen, denen heilende Kräfte zugeschrieben wurden. Diese Heiler führten meistens ein aufwändiges Ritual durch, wenn sie kranke oder behinderte Menschen heilten. Im Unterschied dazu genügt bei den Erzählungen im Neuen Testament, in welchen Jesus Kranke heilt, der Glaube des Kranken und die göttliche Heilungskraft Jesu.1 Umso erstaunlicher ist die folgende Heilungserzählung im Markusevangelium, bei der es um etwas anderes zu gehen scheint:

1 Als Jesus nach einigen Tagen wieder nach Kafarnaum hineinging, wurde bekannt, dass er im Hause war. 2 Und es versammelten sich so viele Menschen, dass nicht einmal mehr vor der Tür Platz war; und Jesus verkündete ihnen das Wort.

3 Da brachte man einen Gelähmten zu ihm, von vier Menschen getragen. 4 Weil sie den Gelähmten aber wegen der vielen Leute nicht bis zu Jesus bringen konnten, deckten sie dort, wo Jesus war, das Dach ab, schlugen die Decke durch und ließen den Gelähmten auf seiner Liege durch die Öffnung hinab.

5 Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten:
Kind, deine Sünden sind dir vergeben!

6 Einige Schriftgelehrte aber, die dort saßen, dachten in ihrem Herzen: 7 Wie kann dieser Mensch so reden? Er lästert Gott. Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?

8 Jesus erkannte sogleich in seinem Geist, dass sie so bei sich dachten, und sagte zu ihnen: Was für Gedanken habt ihr in euren Herzen? 9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben! oder zu sagen: Steh auf, nimm deine Liege und geh umher? – 10 Damit ihr aber erkennt, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, auf der Erde Sünden zu vergeben – sagte er zu dem Gelähmten:
11 Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Liege und geh nach Hause!»

12 Er stand sofort auf, nahm seine Liege und ging vor aller Augen weg.
Da gerieten alle in Staunen; sie priesen Gott und sagten:
So etwas haben wir noch nie gesehen. (Markusevangelium 2,1-12)

Heilung des Gelähmten, Codex Aureus, zwischen 980 und 993 n. Chr. Künstler unbekannt.

Immer wenn ich diesen Evangeliumstext höre, muss ich an die persönliche Begegnung mit einer älteren Frau denken: Diese Frau konnte nur sehr schlecht gehen, kam aber regelmäßig mit ihrem Mann in den Gottesdienst. Sie brauchte Stöcke dazu und die Unterstützung ihres Mannes. Als Achtjährige hatte Sie die Kinderlähmung. Und seit dieser Zeit litt sie nicht nur an ihrer Gehbehinderung, sondern auch an dieser Erzählung: «Was habe ich denn falsch gemacht», hatte sie sich als Kind immer und immer wieder gefragt, «dass ich die Kinderlähmung bekommen habe? Habe ich etwa eine Sünde begangen?» Das sensible Gewissen des Kindes wurde durch solche Fragen gequält. Und der Schmerz, den diese unbeantworteten Fragen auslösten, wurde ein Leben lang mitgeschleppt, – manchmal mehr, manchmal weniger im Bewusstsein.

Eigenartigkeiten

Diese Erzählung aus dem Markusevangelium ist tatsächlich eigenartig: Ist es nicht seltsam, wie Jesus reagiert, als der Gelähmte zu ihm gebracht wird? Jesus tröstet ihn nicht. Er fragt nicht, wie es ihm geht oder was er von ihm will, sondern sagt unvermittelt: «Kind, deine Sünden sind dir vergeben!» Was will Jesus damit sagen? Etwa, dass der Gelähmte selbst schuld ist an seiner Krankheit? Und warum werden ihm die Sünden vergeben? Was konkret wird ihm vergeben?

Diese Heilungserzählung wirft Fragen auf – und vielleicht will sie genau das.

Heilung eines Gelähmten in Kafarnaum: Sant’Apollinare Nuovo, Ravenna

Versperrter Zugang

Jesus ist also in einem Haus in Kafarnaum am See Gennesaret. Vermutlich ist es das Haus von Simon Petrus und seinem Bruder Andreas sowie deren Familien. In diesem Haus verkündet Jesus den versammelten Menschen das Wort. Es handelt sich demnach um eine gottesdienstliche Gemeinschaft. So viele Menschen sind da, dass nicht einmal mehr Platz vor der Tür ist. Alle hören wohl gespannt zu, wollen Jesus sehen, ihn hören. Doch einem Menschen bleibt der Zugang verwehrt.

Ein Gelähmter wird von vier Menschen getragen.2 Sie wollen ihn zu Jesus bringen. Aber wegen der vielen Menschen kommen sie mit dem Kranken nicht bis zu Jesus ins Haus.

Es ist eine paradoxe Situation: Jene, die bei Jesus sind – die vielleicht fromm und ergeben seinen Worten lauschen – versperren ausgerechnet einem kranken Menschen, der Hilfe und Trost besonders nötig hätte, den Weg zu Jesus. Der Gelähmte bleibt ausgeschlossen – eine Erfahrung, die er vermutlich schon oft machen musste.

Die Träger:innen

Doch die vier Träger:innen geben nicht auf. Sie bringen einiges an Unruhe in die gottesdienstliche Versammlung: Möglicherweise haben sie zuerst gedrängelt und gerufen, obwohl doch die anderen zuhören wollen. Dann demolieren sie sogar das Haus, indem sie das Flachdach aus Holz, Schilf und gepresstem Lehm aufbrechen (wörtlich «ausgraben»). – Heute würden sie wohl wegen Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung usw. angezeigt. – Und die vier Menschen schaffen es: Sie lassen den Gelähmten durchs Dach zu Jesus hinab.

Auch in der modernen Kunst sind es meist nur Männer, die den Gelähmten tragen.

Die Sündenvergebung

Und dann heisst es wörtlich: «Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Kind, deine Sünden sind dir vergeben!»3 Warum sagt Jesus das?

Auffällig ist, dass Jesus zu dem Gelähmten nicht sagt: «Deine Sünden sind dir vergeben, weil du geglaubt hast.» Er sagt auch nicht zu den vier Träger:innen: «Weil ihr geglaubt habt, sind euch die Sünden vergeben.» Es ist vielmehr der Glaube der Träger:innen, der bewirkt, dass dem Gelähmten die Sünden vergeben werden.4 Das wirft zunächst die Frage auf: Worin besteht der Glaube der Träger:innen? Was «sieht» Jesus?

Der Glaube der Träger:innen

Jesus sieht, dass sich vier Menschen einem anderen Menschen zuwenden, der ausgeschlossen ist von der Gottesdienstgemeinschaft und der auch sonst vermutlich an den Rand der Gesellschaft gedrängt ist. Die vier Menschen tragen ihn zu Jesus und bringen ihn damit auch zurück in die Gemeinschaft. Sie erweisen dem Gelähmten Respekt und tatkräftige Nächstenliebe. Sie vertrauen ihrer Hoffnung, dass Veränderungen möglich sind und tun alles Menschenmögliche dafür.

Das ist offensichtlich das, was Jesus als «ihren Glauben» anerkennt. Und dieser Glaube, dieses Handeln bewirkt, dass Jesus dem Gelähmten die Sündenvergebung zuspricht.

Warum aber werden dem Gelähmten überhaupt Sünden vergeben? Hat er denn etwas falsch gemacht? Ist er etwa selbst schuld daran, dass er krank ist? Das ist wohl kaum die Meinung des historischen Jesus und wird in dieser Erzählung ja auch mit keinem Wort gesagt. Wahrscheinlich unterscheidet man auch in biblischer Zeit zwischen Krankheiten beziehungsweise Behinderungen, die ohne menschliches Einwirken entstehen und solchen, bei denen ein menschliches Fehlverhalten zu einer Krankheit oder Behinderung führt (z.B. durch mangelhafte Ernährung, ein Suchtverhalten oder durch selbst verursachte Unfälle oder durch Kriege).5

Deine Sünden sind dir vergeben. Dresden-Cotta, Heilandskirche

Was heisst denn hier «Sünde»?

Der Schlüssel zum Verständnis von Jesu Worten liegt wohl darin, dass wir fragen, was hier mit «Sünde» überhaupt gemeint ist. Wenn wir heute Sünde hören, dann denken wir meistens an einzelne falsche Taten, Worte und Gedanken. Viele von uns haben das so gelernt und dies prägt unser Verständnis.

In den biblischen Texten kann «Sünde» dies zwar auch meinen. Doch die Bibel insgesamt versteht unter Sünde viel Grundlegenderes. Sünde meint in der Bibel letztlich alles, was die Beziehung zwischen Menschen verunmöglicht, vergiftet und zerreisst und damit die friedliche, glückende menschliche Gemeinschaft gefährdet oder zerstört. Sünde im biblischen Sinn ist eine Gefährdung oder der Bruch der Gemeinschaft unter Menschen. Und weil Gott den Menschen gemäss biblischer Überzeugung zum erfüllten Leben in Frieden erschaffen hat, ist es auch ein Bruch mit Gott.6

Bildlich vorgestellt: Sund

Veranschaulichen kann man sich das biblische Verständnis von Sünde, wenn man das deutsche Wort Sünde mit dem Wort «Sund» in Verbindung bringt, wie es die Volksetymologie manchmal tut:7Der Sund ist eine Meerenge, eine Art tiefer Graben zwischen dem einen Festland und dem anderen Festland. Und so ähnlich ist auch Sünde ein Graben, der Menschen voneinander trennt, der die glückende Beziehung zwischen Menschen stört, vielleicht gar zerstört.

Jesus isst mit dem Zöllner Zachäus

Ein solch grundlegendes Verständnis von Sünde trifft wohl auch auf den Gelähmten in unserer Erzählung zu: Durch seine Krankheit beziehungsweise Behinderung ist er ja von vielem abgetrennt und ausgeschlossen. Er ist ausgeschlossen von der gottesdienstlichen Gemeinschaft im Haus. Er wird zudem nicht arbeiten können, kann vielleicht keine Familie haben usw. In diesem Sinn ist der Gelähmte von «Sünden», von «trennenden Gräben» zwischen Menschen, betroffen. Und solches Ausgeschlossensein lähmt auch innerlich. Die innere Lähmung und Verletzung schreien vermutlich mindestens so stark nach Heilung wie die körperliche Lähmung.

Die Überwindung der «Gräben»

Die vier Menschen, die den Gelähmten aus seiner Isolation herausholen und ihn mit Mut und Phantasie zu Jesus und in die menschliche Gemeinschaft bringen, überwinden die Zertrennung, die zwischen Menschen entstehen kann, sie überwinden die «Sünden», die Gräben zwischen Mensch und Mensch. Das ist es, was Jesus sieht – und deshalb sagt er zu dem Gelähmten: «Kind, deine Sünden sind dir vergeben!»

Jesus macht durch diesen Ausruf deutlich, was das eigentlich Wunderbare an dieser Geschichte ist: Tatkräftige, konkret gelebte Nächstenliebe überwindet «Sünden» und stellt menschliche Gemeinschaft im besten Sinne wieder her.8 Jesus selbst wirkte mit seinem ganzen Leben in dieser göttlichen Liebe und konnte so mit Vollmacht «Sünden vergeben auf Erden», wie es in dieser Erzählung von der Heilung des Gelähmten heisst (Vers 10).

Gottes Wirklichkeit

Da, wo Jesus Menschen heilte, ereignete sich ein Stück Himmel auf Erden: Gottes Wirklichkeit (biblisch: «Gottes Reich») wurde erfahrbar. Diese Wirklichkeit Gottes verkündete Jesus in Worten und mit seinem Handeln, wenn er Ausgeschlossene in die Mitte der Gemeinschaft stellte und wenn er mit «Zöllnern, Dirnen und Sündern» gemeinsam zu Tisch sass und damit auf das himmlische Festmahl in Gottes Ewigkeit hinwies.

Gottes Wirklichkeit wird auch heute erfahrbar, wo Menschen niemanden ausschliessen, wo Menschen sich für eine solidarische Gemeinschaft engagieren, die dem Frieden und der Bewahrung der Schöpfung verpflichtet ist, wo Menschen für die Gesundheit anderer Menschen arbeiten, wo Menschen sich für das inklusive Leben einsetzen, das zusammen mit Kranken und Behinderten, mit Menschen aller Religionen, Kulturen und Geschlechter das Gemeinsame gute, glückliche Leben suchen.

«Du warst mein Träger»

Als die ältere Frau, dich ich am Anfang erwähnte, den Evangeliumstext so kennenlernte, wie ich ihn hier auslege, da weinte sie Tränen der Erlösung. Sie umarmte ihren Mann und sagte zu ihm: «Du warst für mich ein Leben lang ein solcher Träger, wie sie im Evangelium beschrieben sind.»

  1. Vgl. Henrike Frey-Anthes: Krankheit und Heilung (AT), auf: https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/24036/ und Hanna Roose: Heilung (NT), auf: https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/46881/ mit weiterführender Literatur. Im Folgenden kann nicht auf das unterschiedliche medizinische Wissen in der Antike und in unserer Zeit eingegangen werden. Wenigstens verwiesen sei aber auf die heutige psychosomatische Forschung und Medizin, welche m.E. einen Zugang eröffnen, zu den neutestamentlichen Wunderheilungen Jesu.
  2. Wörtlich: «getragen von vieren». Die Einheitsübersetzung 2016 fälschlich: «vier Männer».
  3. Auch hier übersetzt die die Einheitsübersetzung 2016 falsch mit «mein Sohn», statt mit «Kind».
  4. Vielleicht ist zusätzlich zum Glauben der Träger:innen auch der Glaube des Gelähmten mitgemeint. Von der Handlung und vom Zuspruch Jesus her ist meines Erachtens aber vor allem der Glaube der Träger:innen gemeint.
  5. Im Johannesevangelium – das erst später als das Markusevangelium entstanden ist – finden sich unterschiedliche Aussagen: Johannes 5,14 lässt auf einen Zusammenhang von Fehlverhalten/Sünde und Krankheit schliessen; Johannes 9,1-14 spricht sich gegen einen solchen Zusammenhang aus: Hier wird erzählt, dass Jesus einen von Geburt an blinden Menschen sieht. Die Jünger fragen Jesus: «Rabbi, wer hat gesündigt? Er selbst? Oder haben seine Eltern gesündigt, sodass er blind geboren wurde?» (Vers 2) Doch Jesus antwortet ihnen: «Weder er noch seine Eltern haben gesündigt, sondern das Wirken Gottes soll an ihm offenbar werden.» (Vers 3)
  6. Im Griechischen des Neuen Testaments gibt es vor allem ein Wort für «Sünde» (hamartia). Doch Jesus und seine Jünger:innen waren Jüd:innen, sie lebten aus dem reichen Schatz des Ersten / Alten Testaments. Dort gibt es für das Wort «Sünde» viele verschiedene Wörter. Spannend ist: Die vier am häufigsten vorkommenden Wörter für «Sünde» im Alten Testament beziehen sich «alle auf das Zusammenleben einer Gemeinschaft: […chatta] spricht von der Verfehlung eines Gemeinschaftsverhältnisses. […awon] hat besonders den Schaden im Blick, den Sünde auch an der Gemeinschaft anrichtet. […rascha] ist ein Vergehen an den Normen einer Gemeinschaft. Und […pascha] bedeutet den Bruch eines Gemeinschaftsverhältnisses. Demnach ist Sünde im Sinne der Hebräischen Bibel Störung, Gefährdung oder Bruch einer Beziehung: Störung des sozialen Gleichgewichtes […], Zerbruch menschlicher Gemeinschaft […] oder der Beziehung zu Gott» (Jörn Kiefer: Sünde / Sünder (AT), auf: https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/31970/, S. 21 (04.10.2022)).
  7. «Sund» wird dann vom altnordirischen Verb sundr hergeleitet, was «trennen», «absondern» bedeutet.
  8. Vergleiche die Aussage im 1. Petrusbrief: «Vor allem haltet fest an der Liebe zueinander; denn die Liebe deckt viele Sünden zu.» (1. Petrusbrief 4,8; vgl. Sprüche 10,12)

     

    Bildnachweise: Titelbild: Ugo Rondinone: «burn shine fly», Installation 2022. Scuola Grande San Giovanni Evangelista, Venedig. Foto: kr / Bild 1: Heilung des Gelähmten, Codex Aureus, zwischen 980 und 993 n. Chr. Unbekannt. Foto: The Picture Art Collection/Alamy / Bild 2: Heilung eines Gelähmten in Kafarnaum. Mosaik, Sant’Apollinare Nuovo, Ravenna. Foto: Nick Thompson, flickr. / Bild 3: Männer, die den Gelähmten tragen. Wikimedia Commons, Biblische Illustrationen von Jim Padgett, mit der Erlaubnis von Sweet Publishing, Ft. Worth, TX, und Gospel Light, Ventura / Bild 4: Kirchenfenster zu Matthäusevangelium 9,2-5: Sei getrost, deine Sünden sind dir Vergeben. Steh auf und Wandle. Dresden-Cotta, Ev.-Luth. Heilandskirche. Wikimedia Commons /Bild 5: Das Mahl im Haus des Zachäus; Zachäus im Feigenbaum. Druckbuchillustration, zwischen 1485 – 1491.

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