Im Judentum ist das Pessach-Fest eine zentrale Feier, in der jedes Frühjahr an die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten erinnert wird. Auch für das Christentum ist die Pessach-Feier bedeutsam, zog doch Jesus mit seinen Jünger:innen zum Pessach nach Jerusalem, hielt dort das letzte Abendmahl und erlitt den Kreuzestod – der von der frühen Christenheit unter anderem mithilfe des Pessach-Lamms gedeutet wurde.
Feste zu feiern ist für jede Gemeinschaft lebensnotwendig. Denn Feste schaffen Identität und erneuern die Beziehungen untereinander. In vielen Festen werden zudem Hoffnungen und Ängste einer Gemeinschaft zum Ausdruck gebracht, und es wird versucht, die Ängste zu überwinden und das Leben gemeinsam zu bejahen. Feste bringen auch eine gewisse Distanzierung zum Alltag mit sich, wodurch die Gemeinschaft neue Impulse bekommen kann. Und schliesslich erinnern Feste an Ereignisse der Geschichte und lassen diese neu aufleben.
Ursprünge des Pessach-Festes
Viele Feste im jüdischen Jahreskreis hatten ihren Ursprung in einem mit der Natur und den Jahreszeiten verbundenen Leben, sei dieses bäuerlich oder nomadisch gewesen. Erst später wurden die Feste mit der Geschichte Israels verbunden.1
Auch das Pessach-Fest (gr. pas-cha, eingedeutscht Passa) war ursprünglich wohl ein alter Hirten-/ Nomadenbrauch:2 Im Frühjahr, beim Aufbruch zur Frühlingsweide, wurden junge Lämmer als Opfer geschlachtet und damit für das Wohlergehen von Menschen und Tieren gebetet. Das Lamm wurde in der Familie / Sippe gegessen. Das Blut der Lämmer wurde an die Zeltpfosten gestrichen. Das sollte vor allen lebensfeindlichen Mächten schützen.
Das «Fest der ungesäuerten Brote» (mazzot, Exodusbuch 23,14) wurde ursprünglich im Frühsommer gefeiert: Mit den allerersten Erträgen des Getreides wurde frisches Brot gebacken – ohne «Sauerteig», das heisst wohl ohne Getreide der alten Ernte, jedenfalls ohne Treibmittel (Sauerteig; Hefe). Das Fest soll sieben Tage dauern, an denen ungesäuerte Brote (Mazzen / Matze genannt) gegessen werden. In der späteren Verbindung mit dem Exodus wird das ungesäuerte Brot damit begründet, dass auf der Flucht keine Zeit war, Sauerteig / einen Gärprozess abzuwarten (Exodusbuch 12,39 u.ö.).
Verbindung mit der Befreiung aus der Sklaverei
Im Exodusbuch wird die Pessach-Feier mit dem Mazzotfest zusammengenommen (Exodusbuch 12–13) und mit der Befreiung der Israelit:innen aus der Sklaverei in Ägypten verbunden: Aufgrund einer weltweiten Hungersnot waren die Israelit:innen nach Ägypten geflohen (Genesisbuch 42ff). Dort waren sie zunächst als Arbeitskräfte willkommen. Doch von einer neuen Regierung, einem neuen Pharao, wurden sie mehr und mehr unterdrückt und versklavt. In ihrer Not schrien sie zu Gott. Viele Frauen trugen zur Rettung des neugeborenen Moses bei. Als Erwachsener wurde Mose von Gott berufen, die versklavten Hebräer:innen aus Ägypten herauszuführen (Exodusbuch 1–4).
Das Pessach-Lamm
Mose und sein Bruder Aaron gehen daraufhin zum Pharao und fordern, dass er die Hebräer:innen frei lässt, damit sie ihrem GOTT «in der Wüste dienen» bzw. GOTT «Schlachtopfer darbringen» und «ein Fest GOTTES» feiern können.3 Doch der Pharao lässt die Israelit:innen nicht ziehen, sondern unterdrückt sie noch brutaler. Es folgt ein in mythologischer Weise formulierter Kampf zwischen GOTT und dem Pharao (die sogenannten «zehn Plagen», Exodusbuch 7–12). An dessen Ende muss der Pharao das Verbrechen, das er vorher selbst verübt hatte, an sich selbst als Strafe erfahren: Der Pharao hatte die neugeborenen hebräischen Knaben ermorden lassen. Nun rafft der Tod die Erstgeborenen der Ägypter:innen als Strafe Gottes dahin. Dieser Tun-Ergehen-Zusammenhang wurde in allen Kulturen des Alten Orients (und darüber hinaus) als gerecht empfunden. – Meiner Überzeugung nach ist diese Tun-Ergehens-Vorstellung und das dahinterstehende Gottesbild jedoch entschieden abzulehnen!4
Die Erstgeborenen der Hebräer:innen werden verschont, weil sie das Pessach-Fest feiern und das Blut des Pessach-Lammes an die Türpfosten ihrer Häuser streichen (Exodusbuch 12). Der alte (Hirten-/Nomaden-) Brauch wird also in die Exoduserzählung integriert. Das Blut des Pessach-Lammes erhält in der Erzählung und im Feiern des Pessach-Festes in späteren Zeiten eine erlösende, vom Tod befreiende Bedeutung.
Flucht und Rettung
Nach der letzten «Plage» lässt der Pharao die Hebräer:innen endlich ziehen – wobei er sie sogleich mit seiner Armee wieder verfolgt, so dass es zu der wunderbaren Rettung am Meer kommt: Die Flüchtlinge können durch das Meer – welches Meer und wo ist unklar – entkommen, die ägyptische Armee bleibt im Meer stecken beziehungsweise geht darin unter (Exodusbuch 14-15).5 Metaphorisch verstanden ist diese Rettungserzählung ein Kampf zwischen Tod und Leben: Der Pharao mit seiner Streitmacht steht für den Tod, GOTT mit seiner Befreiungsmacht für das Leben. – In dieser Weise wird die Meerwundererzählung auch in der christlichen Osternacht-Liturgie verstanden, welche die Formel: «mors et vita duelle» – «Tod und Leben im Zweikampf», prägt.
Tempel-Kult
Im Laufe der Zeit wurde die Pessach-Feier mit verschiedenen geschichtlichen Ereignissen verbunden6 und wahrscheinlich durch die Kultzentralisation des Königs Joschija (639-609 v. Chr.) an den Tempel von Jerusalem geholt (vgl. Deuteronomiumbuch 12; 16,1-8). Alle jüdischen Männer sollen jedes Jahr zu drei Wallfahrtsfesten nach Jerusalem kommen: Zum Pessach-Mazzot-Fest, zum Wochenfest (Schawuot) und zum Laubhüttenfest (Sukkot; vgl. Levitikusbuch 16,1-17). Auch zur Zeit Jesu wird diese Tradition der dreimaligen Wallfahrt nach Jerusalem gelebt (vgl. Lukasevangelium 2,41f). Es müssen für Jerusalem und die damalige Zeit unerhört grosse Wallfahrtsfeste gewesen sein, die nicht nur religiös-politisch, sondern auch wirtschaftlich von grosser Bedeutung waren. Am Rüsttag, dem Tag vor dem 1. Pessach-Tag, werden am Tempel viele hundert Lämmer als Opfer geschlachtet worden sein, die anschliessend am Seder-Abend in den Familien / Sippen gegessen wurden. Hinzu kamen die Einnahmen für die Unterkünfte und die Bewirtung der vielen Menschen usw.
Jesus und die Pessach-Feier
Die vier Evangelien erzählen übereinstimmend, dass Jesus mit seinen Jünger:innen zur Pessach-Feier nach Jerusalem zog und dort verraten, verhaftet, gefoltert, verurteilt und gekreuzigt wurde.7 Ein aktueller Anlass für die Verhaftung und Ermordung Jesu könnte die von den Evangelien erzählte Kritik Jesu am Tempel bzw. am Tempelkult gewesen sein: Mit einer symbolischen Tempelreinigung, die sich besonders gegen Geldwechsler und Opfertierhändler im Tempelvorhof richtete,8 gefährdete Jesus die religiös-politische Ordnung und Macht. Das war für die Tempelhierarchie, aber auch für die Politik und die Wirtschaft, die eng mit dem Tempelbetrieb verbunden waren, eine Bedrohung. Um einer Eskalation an der Pessach-Feier vorzubeugen, liess der römische Statthalter Pontius Pilatus Jesus kreuzigen.9
Das letzte Abendmahl
Die synoptischen Evangelien (Markus, Matthäus, Lukas) stellen den Ablauf der letzten Tage Jesu in Jerusalem so dar, dass das letzte Abendmahl Jesu zur Zeit des Seder-Mahls war, das in der Nacht vor dem ersten Pessach-Tag stattfindet und die Pessach-Feier im familiären Rahmen eröffnet (siehe unten). Aufgrund dessen wird argumentiert, das letzte Abendmahl Jesu sei ein Seder-Mahl (teils ungenau als «Pessach-Mahl» bezeichnet) gewesen.10 Historisch gesehen ist es jedoch wahrscheinlicher, dass Jesus vor der Pessach-Feier verhaftet und hingerichtet wurde, was auch der Chronologie des Johannesevangeliums entspricht.11 Gemäss allen Evangelien starb Jesus an einem Freitag. Nach der Chronologie des Johannesevangeliums war dieser Freitag der Rüsttag vor dem ersten Pessach-Tag. Am Rüsttag werden die Pessach-Lämmer im Tempel geschlachtet, bevor sie dann im Seder-Mahl im familiären Kreis gegessen wurden. Gemäss der Chronologie des Johannesevangeliums feierte Jesus am Donnerstag vor seiner Verhaftung also ein eigenständiges Abschiedsmahl, bei dem Jesus das Brot als «mein Leib» und den Kelch als «mein Blut des Bundes» bezeichnetet und beides auf seinen Tod hindeutete12 und mit diesem Mahl eine Alternative zum Seder-Mahl initiierte. Nach Jesu Tod begannen die ersten Christusgläubigen, dieses «Herrenmahl» wöchentlich am achten Tag (Sonntag), dem Tag der Auferstehung, als Abendmahl (Eucharistie) zu feiern.
Jesus als «Lamm Gottes»
Der Tod Jesu war für die Menschen, die ihm nachgefolgt waren und an ihn glaubten, zuallererst ein grosser Schock, eine Katastrophe. Erst durch den Auferstehungsglauben wurde es ihnen möglich, im Tod Jesu einen tieferen Sinn zu sehen, weil dieser Tod ja durch die Auferstehungskraft Gottes überwunden war. Im Neuen Testament finden sich verschiedene Deutungen des Todes Jesu. Eine davon ist, dass Jesus schon früh mit dem Pessach-Lamm verglichen und als «Lamm Gottes» bezeichnet wurde, so bereits durch Paulus: «Christus ist als unser Pessach-Lamm geopfert worden» (1. Korintherbrief, 5,7).13 Auch im Johannesevangelium wird diese Deutung gleich zu Beginn genannt, indem Johannes der Täufer, als er Jesus zum ersten Mal sieht, sagt: «Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt» (Johannesevangelium 1,29). In der christlichen Liturgie ist Jesus als «Lamm Gottes» bereits ab dem 4. Jahrhundert n. Chr. belegt und findet den Weg in die römische Messe im Agnus dei.14
Keine Tieropfer mehr
Durch die Feier des «Herrenmahls» (Abendmahl/Eucharistie) und die Taufe entwickelten sich im frühen Christentum Sakramente, welche mehr und mehr als Alternative und schliesslich als Ersatz für die Opfer im Tempel-Kult dienten. Diese Entwicklung wurde verstärkt durch die Zerstörung des Tempels in Jerusalem durch die Römer im Jahr 70 n. Chr. Auch im Judentum mussten dadurch neue Formen gefunden werden – wie bereits bei der ersten Tempelzerstörung durch die Babylonier. Im rabbinischen Judentum traten anstelle der täglichen Opfer im Tempel das tägliche Gebet, das Einhalten der Mizwot (Gebote der Torah) sowie das Studium der Torah als «Opfer-Ersatz».
Was das Christentum und das Judentum damals vollzogen – eine Religion ohne Tieropfer –, war religionsgeschichtlich eine kaum zu überschätzende Revolution: Denn in den anderen Religionen der Antike spielten Tieropfer noch Jahrhunderte lang eine zentrale Rolle an den Tempeln und heiligen Stätten, sei es in der griechischen, römischen, germanischen, keltischen Religion oder den Religionen von Ägypten bis Mesopotamien.
Pessach-Haggadah
Die Pessach-Feier und damit die Erinnerung an die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten blieb im Judentum jedoch Gott sei Dank erhalten bis heute. Jedes Frühjahr wird gemäss dem jüdischen Kalender vom 15.-22. Nissan Pessach gefeiert und damit die Befreiung aus der Sklaverei nicht nur erinnert, sondern auch vergegenwärtigt. Die Feier beginnt im familiären Kreis in der Nacht vom 14. auf den 15. Nissan mit dem Seder-Mahl. Der feierliche Ablauf des Mahls («Seder» heisst «Ordnung») ist in meist sehr schön gestaltete Bücher beschrieben, die Pessach-Haggadot genannt werden.15
Seder
Das Seder-Mahl ist voller symbolträchtiger Speisen, alter Gebete, aussagekräftiger und auch humorvoller Lieder, spielerischer Fragen und stellt als Ganzes eine erinnernde Nacherzählung und Vergegenwärtigung des Exodusereignisses dar. Als Beispiel des symbolhaften Geschehens kann hier der Seder-Teller mit seinen sechs bedeutungsvollen Speisen genannt werden: 1. Maror – ein Bitterkraut wie Meerrettich, das an die bittere Zeit als Slav:innen in Ägypten erinnert; 2. Seroa – ein Lamm-Knochen mit wenig Fleisch, der an das biblisch vorgeschriebene Opfer eines Pessach-Lammes im Jerusalemer Tempel erinnert; 3. Charosset – eine Mischung aus geriebenen Äpfeln, Dattelmus und Nüssen, die an den Mörtel erinnert, mit dem die hebräischen Sklav:innen Ziegel herstellen mussten; 4. Karpas – eine Frucht der Erde, wie Sellerie, Radieschen u.a. Sie wird während des Essens in Salzwasser getaucht und erinnert an die harte Arbeit in Ägypten; 5. Chaseret – ein zweites Bitterkraut, ähnlich dem Maror; 6. Bejza – ein gesottenes Ei, dem verschiedene Bedeutungen zugemessen werden: Gebrechlichkeit menschlicher Schicksale aber auch Fruchtbarkeit, Trauer um den zerstörten Tempel aber auch der Kreislauf des Lebens.
Vergegenwärtigung
Mit dem feierlichen Essen dieser symbolträchtigen Speisen wird das Befreiungsgeschehens des Exodus quasi einverleibt – es wird vergegenwärtigt. Auch die Lieder, die Gebete und das Einbeziehen der Kinder am Sederabend bringt die Besonderheit dieser Feier zum Ausdruck. So etwa, wenn das jüngste Kind am Tisch gemäss dem Ablauf fragen darf: «Warum ist diese Nacht anders als alle übrigen Nächte? In jeder anderen Nacht dürfen wir Gesäuertes und Ungesäuertes essen — in dieser Nacht nur Ungesäuertes. In jeder Nacht essen wir alle Arten von Kräutern — in dieser Nacht nur Bitterkraut […]»16
Die Erinnerung und Vergegenwärtigung des Exodusgeschehens kommt auch in den folgenden zwei Passagen aus der Haggadah sehr schön zum Ausdruck:
Einst waren wir Sklaven des Pharao in Ägypten, da führte uns HaSchem, unser Gott, von dort heraus mit starker Hand und ausgestrecktem Arme. Hätte der Heilige, gelobt sei Er, unsere Ahnen aus Ägypten nicht herausgeführt, wahrlich! wir, unsere Kinder und Kindes-Kinder wären noch Sklaven des Pharao.
Zu allen Zeiten ist der Mensch verpflichtet, sich vorzustellen, als sei er selbst aus Ägypten gezogen […] Nicht unsere Vorfahren allein hat der Heilige, gelobt sei Er, erlöst, sondern mit ihnen hat er auch uns erlöst.
- Vgl. André Flury: Erzählungen von Schöpfung, Erzeltern und Exodus (Studiengang Theologie 1,1), Zürich 2018, 306-310.
- Vgl. zu möglichen Ursprüngen und zur Geschichte des Pessach-Festes Karl W. Weyde: Passa, auf: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/30031/ (18.2.2024).
- Vgl. Exodusbuch 7,16.26; 8,22-23; 10,9.24-26. Die unterschiedlichen Formulierungen zeigen, dass die Texte mehrfach überarbeitet wurden.
- Vgl. André Flury: Erzählungen, 300-306.
- Vgl. Andreas Michel: Meerwundererzählung, auf: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/26761/ (18.2.2024); André Flury: Erzählungen, 310-314.
- So mit dem Einzug in Kanaan (Josua 5,10ff), bei den Reformen der Könige Hiskija (2. Chronikbuch 30; 35) und Joschija (2. Königebuch 23) und bei der Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem nach dem Exil 515 v. Chr. (Esra 6,16ff).
- Vgl. Markusevangelium 14,1ff par. Das Johannesevangelium erwähnt in der Zeit, in der Jesus wirkte, mindestens drei Pessach-Feiern (2,13; 6,4; 11,55).
- Vgl. Markusevangelium 11,15-18 par.
- Die Todesstrafe (jus gladii) war zur Zeit Jesu in Israel den Römern vorbehalten und die Kreuzigung eine typisch römische Todesstrafe (vgl. Gerd Theißen / Annette Merz: Der historische Jesus, 399-403).
- So grundlegend Joachim Jeremias: Die Abendmahlsworte Jesu, Göttingen 1935 (4. Aufl. 1967).
- Vgl. die zahlreichen Argumente bei Gerd Theißen / Annette Merz: Der historische Jesus. Ein Lehrbuch, Göttingen 4. Aufl. 2011, 373-376. Es entspricht auch der Aussage der Gegner Jesu im Markusevangelium 14,2, Jesus ja nicht am Fest umzubringen, damit es im Volk keinen Aufruhr gebe.
- Vgl. Markusevangelium 14,17-27 par.
- Zur vielfältigen und weitreichenden Deutung des Todes Jesu als «Opfer» vgl. Gerd Theißen: Die Religion der ersten Christen. Eine Theorie des Urchristentums, Gütersloh 3. Aufl. 2003, 195-222.
- Vgl. Jesper Tang Nielsen: Lamm Gottes, auf: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/51943/ (18.2.2024).
- Der Ablauf und die Texte der Pessach-Haggadah finden sich schön dargestellt unter: https://www.talmud.de/tlmd/die-online-haggadah/ (18.2.2024).
- Alle Haggadah-Passagen in Anlehnung an die Formulierungen auf https://www.talmud.de/tlmd/die-online-haggadah/ (18.2.2024).
Bildnachweise: Titelbild und Bild 1: Pessach-Feierlichkeiten mit Seder, ein rituelles Mahl zum Gedenken an die Flucht aus der Sklaverei in Ägypten. Das Abendessen beinhaltet Lesungen aus einem Manuskript namens Haggada. Das Bild der Familie beim Seder stammt aus der Sarajevo Haggadah, sie stammt aus dem 14. Jh. (Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina). / Bild 2: Mose, Auszug aus Ägypten, byzantinisches Mosaik, ca. 547 n. Chr., San Vitale, Ravenna. Wikimedia Commons / Bild 3: Legende: Rekonstruktion des zweiten, herodianischen Tempels in Jerusalem zur Zeit Jesu. Wikimedia Commons / Bild 4: Fresko in Sant’ Angelo in Formis bei Capua, um 1100 n. Chr. Wikimedia Commons / Bild 5: Lamm Gottes, byzantinisches Mosaik, ca. 547 n. Chr., San Vitale, Ravenna. WikiArt / Bild 6: Vogelkopf-Haggadah, ca. 1300 n.Chr. aus Würzburg (jetzt Museum des jüdischen Volkes, Tel Aviv). Wikimedia Commons / Bild 7: Seder-Teller mit (im Uhrzeigersinn) Römersalat, gebratener Haxe, Charosset (Fruchtmus) rotem Chrain (Paste aus Meerrettich, Essig, Zucker, Salz und Rande), Selleriestangen und gebratenem Ei. Wikimedia Commons@Yoninah
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