Lebenslauf
Studium der Theologie und Kirchenmusik in Freiburg/Schweiz und Luzern, Doktorat am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg/Schweiz
Mitarbeiter der Pfarrei St. Marien, Bern
Mitarbeiter am Liturgischen Institut der deutschsprachigen Schweiz in Freiburg i. Ue.
Publikationen:
- Singen als liturgisches Geschehen. Dargestellt am Beispiel des „Antwortpsalms“ in der Messfeier, Regensburg 2005.
- (mit Gunda Brüske) Gedächtnis feiern – Gott verkünden, Zürich 2. Aufl. 2016.
Artikel von Josef A. Willa
«Exsultet – frohlocket!»
Jedes Jahr ertönt in der Osternachtfeier überall auf der Welt der gleiche Gesang: das sogenannte «Exsultet», das feierliche Osterlob. Es ist einer der ältesten Gesänge der katholischen Liturgie und verkündet – in poetisch verdichteter Weise und sinnenfällig inszeniert – das Ereignis von Ostern, das in dieser Nacht gefeiert wird. Im…
WeiterlesenZeit gestalten – im Rhythmus des Jahres
Noch bevor sich das bürgerliche Jahr dem Ende zuneigt, beginnen Christ:innen mit der Adventszeit ein neues Jahr, sie nennen es: Kirchenjahr oder liturgisches Jahr. Mit seinen Festzeiten, den zahlreichen Feiertagen und Heiligengedenktagen ist das Kirchenjahr – ähnlich einer Kathedrale – im Laufe von Jahrhunderten entstanden. Es ist ein «Haus in…
WeiterlesenZeit gestalten – im Rhythmus der Woche
Ausschlafen, gut essen, mit Familie oder Freunden etwas unternehmen – so sieht für viele der Sonntag aus. Für Christ:innen stehen am Sonntag vor allem zwei Aspekte im Vordergrund: die Teilnahme am Gottesdienst und die Musse. Bevor der Sonntag als Ruhetag galt, war er für die christlichen Gemeinden Versammlungstag. Im Neuen…
WeiterlesenAus der Taufe leben
Viele von uns Christ:innen haben ihre eigene Taufe nicht bewusst erlebt, weil sie bereits als Kleinkind getauft wurden. Dabei ist die Feier der eigenen Taufe der wichtigste Gottesdienst in unserem Leben. Was hat sich da ereignet? Und was heisst das für uns heute? Das griechische Wort für «taufen» im Neuen…
WeiterlesenMit dem Leib beten
Das Leben des Menschen und all sein Tun ist an den Körper gebunden. Erfahrungen werden in den Leib eingeschrieben. Auch beim Beten ist der Leib immer involviert: Haltungen und Gebärden, Bewegungsformen, Rituale als wiederkehrende Handlungen prägen und vertiefen das Gebet, können selber zum Gebet werden. Wir sind Leib Was unterscheidet…
WeiterlesenZeit gestalten – im Rhythmus des Tages
In Klöstern wird es vorwiegend praktiziert, das mehrmals tägliche Gebet in Gemeinschaft, Stundengebet oder Tagzeitenliturgie genannt. Doch alle Christ:innen sind eingeladen, dem Tag durch regelmässige Zeiten des Gebetes einen Rahmen und eine Prägung zu geben. «Ein Tag sollte mehr als 24 Stunden haben», seufzen wir manchmal, wenn wir wieder mal…
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