Josef A. Willa

Dr. theol.

Lebenslauf

Studium der Theologie und Kirchenmusik in Freiburg/Schweiz und Luzern, Doktorat am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg/Schweiz

Mitarbeiter der Pfarrei St. Marien, Bern

Mitarbeiter am Liturgischen Institut der deutschsprachigen Schweiz in Freiburg i. Ue.

 

Publikationen:

  • Singen als liturgisches Geschehen. Dargestellt am Beispiel des „Antwortpsalms“ in der Messfeier, Regensburg 2005.
  • (mit Gunda Brüske) Gedächtnis feiern – Gott verkünden, Zürich 2. Aufl. 2016.

Artikel von Josef A. Willa

    Mensch

    Wir singen, also sind wir

    Was haben ein Popkonzert, ein Fussballspiel und eine Zusammenkunft von Christ:innen gemeinsam? – Alle drei sind Versammlungsorte, an denen gesungen wird. Das ist umso bemerkenswerter als es in den heutigen westlichen Gesellschaften nur wenige Räume und Gelegenheiten gibt, ungezwungen und ohne besondere Ansprüche und Erwartungen miteinander zu singen. Wir sind…

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    Mensch

    Hoffnung für die Toten: Zu Allerheiligen und Allerseelen

    Der 2. November, Allerseelen, ist Totengedenktag. In katholischen Gegenden ist es Brauch, dass die Gläubigen sich bereits am Vortag, am Nachmittag von Allerheiligen, auf dem Friedhof versammeln und in einer gemeinsamen Andacht ihrer Toten gedenken. Was verbindet die beiden kirchlichen Tage, was unterscheidet sie? Wenn ich abends am Friedhof entlang…

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    Mensch

    Eucharistie feiern

    Wie wir Eucharistie oder Abendmahl feiern, hat sich im Laufe der Kirchengeschichte immer wieder verändert und wird sich weiter verändern. Der Kern aber bleibt gleich: Wir tun, was Jesus getan und seinen Jünger:innen aufgetragen hat. Jesus hielt oft und gerne Mahl. Er speiste mit seinen Jünger:innen, mit Pharisäern, Zöllnern und…

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    Mensch

    Sprechende Steine

    Es kommt immer häufiger vor, dass Kirchengebäude aufgegeben werden müssen. Sie werden profaniert, umgenutzt oder abgerissen. Dies ist für Gemeindeglieder oftmals ein schmerzlicher Prozess. Grund genug zu fragen, was Kirchenräume uns bedeuten, welche Möglichkeiten sie bieten, aber auch wo ihre Grenzen liegen. Kirchen faszinieren mich. Wenn ich unterwegs bin und…

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    Mensch

    «Exsultet – frohlocket!»

    Jedes Jahr ertönt in der Osternachtfeier überall auf der Welt der gleiche Gesang: das sogenannte «Exsultet», das feierliche Osterlob. Es ist einer der ältesten Gesänge der katholischen Liturgie und verkündet – in poetisch verdichteter Weise und sinnenfällig inszeniert – das Ereignis von Ostern, das in dieser Nacht gefeiert wird. Im…

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    Mensch

    Zeit gestalten – im Rhythmus des Jahres

    Noch bevor sich das bürgerliche Jahr dem Ende zuneigt, beginnen Christ:innen mit der Adventszeit ein neues Jahr, sie nennen es: Kirchenjahr oder liturgisches Jahr. Mit seinen Festzeiten, den zahlreichen Feiertagen und Heiligengedenktagen ist das Kirchenjahr – ähnlich einer Kathedrale – im Laufe von Jahrhunderten entstanden. Es ist ein «Haus in…

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    Mensch

    Zeit gestalten – im Rhythmus der Woche

    Ausschlafen, gut essen, mit Familie oder Freunden etwas unternehmen – so sieht für viele der Sonntag aus. Für Christ:innen stehen am Sonntag vor allem zwei Aspekte im Vordergrund: die Teilnahme am Gottesdienst und die Musse. Bevor der Sonntag als Ruhetag galt, war er für die christlichen Gemeinden Versammlungstag. Im Neuen…

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    Mensch

    Aus der Taufe leben

    Viele von uns Christ:innen haben ihre eigene Taufe nicht bewusst erlebt, weil sie bereits als Kleinkind getauft wurden. Dabei ist die Feier der eigenen Taufe der wichtigste Gottesdienst in unserem Leben. Was hat sich da ereignet? Und was heisst das für uns heute? Das griechische Wort für «taufen» im Neuen…

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    Mensch

    Mit dem Leib beten

    Das Leben des Menschen und all sein Tun ist an den Körper gebunden. Erfahrungen werden in den Leib eingeschrieben. Auch beim Beten ist der Leib immer involviert: Haltungen und Gebärden, Bewegungsformen, Rituale als wiederkehrende Handlungen prägen und vertiefen das Gebet, können selber zum Gebet werden. Wir sind Leib Was unterscheidet…

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    Mensch

    Zeit gestalten – im Rhythmus des Tages

    In Klöstern wird es vorwiegend praktiziert, das mehrmals tägliche Gebet in Gemeinschaft, Stundengebet oder Tagzeitenliturgie genannt. Doch alle Christ:innen sind eingeladen, dem Tag durch regelmässige Zeiten des Gebetes einen Rahmen und eine Prägung zu geben. «Ein Tag sollte mehr als 24 Stunden haben», seufzen wir manchmal, wenn wir wieder mal…

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